Franz Schubert: Auswahl aus Impromptus op 90 (D89), op 142 (D935)
Thomas Christian David: Klaviersonate Nr. 2 (1996) Allegro Sehr ruhig, Con sentimento, Allegro ma non troppo
PAUSE
Thomas Christian David: Drei Intermezzi für Violine und Klavier (1963)
Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier, D-Moll, op 108 Allegro Adagio Un poco presto e con sentimento Presto agitato
Wir begrüßen Sie herzlich zum ersten Konzert im Rahmen des Projekt 100.
Anlässlich des 100. Jubiläums des oberösterreichischen Komponisten Thomas Christian David 1925-2025 werden eine Reihe von Konzerten in Oberösterreich und Wien veranstaltet.
Das Jahr 2025 ist ein „David-Jahr“. Auch der Vater des Komponisten feiert sein 130. Jubiläum. Werke von Johann Nepomuk David werden in Gmunden, Eferding und Wien bei den David-Tagen 2025 aufgeführt. Näheres können Sie dem Programmheft „David-Jahr 2025“ entnehmen.
Wir freuen uns über zwei herausragende Künstler, Niobe Langmaack und Gottlieb Wallisch, die wir für diesen besonderen Abend gewinnen konnten.
Wir wünschen Ihnen eine „gute Unterhaltung auf höchstem Niveau“!
Zu den Stücken
Zu Davids 2. Klaviersonate, Gottlieb Wallisch: „Nachdem ich die 1. Sonate von Thomas Christian David (bereits 1967 erschienen) mit ihm selbst einstudiert und dann vielerorts in Konzerten Mitte der 1990er-Jahre gespielt hatte, kam der Wunsch auf, eine zweite Klaviersonate zu schaffen. Konkreter Anlass war ein Klavierabend auf Schloss Grafenegg 1997, wo ich dieses neue Werk zur Uraufführung brachte.
Davids zweite Sonate wurde 1996 in Teheran vollendet. Sie ist zweisätzig aufgebaut: auf einen sehr gehaltvollen und als überaus ernst zu beschreibenden ersten Satz folgt der in drei Teile gegliederte zweite Satz. In lockererem Gefüge präsentiert er einen langsam-ruhigen Abschnitt und einen leicht bewegten Intermezzo-Teil, nach denen im finalen Teil eine Fuge zum eindrucksvollen Abschluss führt.“
Zu Davids Drei Intermezzi für Violine und Klavier, Lukas David gewidmet, meinte dieser: „Das Werk entstand 1963. In den Jahren der Entstehung hatte ich eine rege Konzerttätigkeit mit meinem Bruder als Pianisten. Durch diese Gelegenheit des gemeinsamen Auftretens angeregt, ist dieses Werk entstanden und wurde in all den Jahren mehrfach aufgenommen und von meinem Bruder und ebenso von anderen Pianisten und anderen Geigern gespielt.“